Außenministerin kündigt unbürokratische Hilfe an - Konzentration auf Rückführung der Österreicher
Redaktion
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Wien - Außenministerin Ursula Plassnik (ÖVP) hat das Seebeben
im Indischen Ozean als "Naturkatastrophe unvorstellbaren Ausmaßes"
bezeichnet. In der "ZIB 2" des ORF Montag abend sagte Plassni, man
konzentriere sich jetzt auf die Rückführung der Österreicher aus der
Region.
Es gehe auch darum, auf unbürokratische Weise zu helfen. "Ich
bin froh, dass die ersten schon heil zurück gekehrt sind. Die Sorge
gilt denen, die wir noch nicht erreichen konnten oder die auf Hilfe
warten".
"Seriöse
Angaben nicht möglich
Plassnik betonte, es sei auch weiterhin schwierig, genaue Zahlen
darüber zu nennen, wieviele Österreicher sich auf Urlaub in der
Region befunden hätten oder befinden. "Im Augenblick sind seriöse
Angaben nicht möglich, wobei die Außenministerin darauf verwiesen,
dass "die Region riesig ist". Es sei "noch lange nicht gelungen,
Kontakt zu allen Österreichern aufzunehmen".
Zu den jüngsten Berichten über ein Hotel nördlich von Phuket, in
dem sich 350 Touristen befunden haben sollen, die weggeschwemmt
wurden, sagte Plassnik, man stehe natürlich mit Hotelmanagern vor Ort
in Kontakt. Auch mit den Botschaften in mehreren ländern sei man
praktisch rund um die Uhr verbunden. (APA)
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