Kampala - Die Armee Ugandas hat im vom Bürgerkrieg zerrütteten Norden des Landes bei einem Gefecht 21 Rebellen getötet. Sieben weitere Aufständische seien bei den Kämpfen im Bezirk Gulu gefangen genommen worden, sagte ein Armeesprecher in der Region am Montag. Die Rebellen seien außerhalb der Waffenstillstandszone getötet worden. Zur Vorbereitung möglicher Friedensverhandlungen hatte Präsident Yoweri Museveni vergangenen Monat im Norden einen Waffenstillstand ausgerufen. Das sollte der Führung der LRA-Rebellen (Widerstandsarmee des Herrn) ermöglichen, sich zu treffen und offiziell die Bereitschaft zu erklären, ihre Verstecke zu verlassen. Der seit 18 Jahren dauernde Bürgerkrieg hat 1,6 Millionen Menschen in die Flucht getrieben. Die LRA-Rebellen haben schätzungsweise 20.000 Kinder entführt und zu Kämpfern oder Sexsklavinnen gemacht. (APA/dpa)