Los Angeles - Die Familien von in Falluja getöteten US-Soldaten wollen den Bewohnern der irakischen Stadt Hilfsgüter im Wert von 600.000 Dollar (etwa 445.000 Euro) übergeben. Eine Delegation der Angehörigen werde am 26. Dezember in die jordanische Hauptstadt Amman fliegen und dort die Spenden an humanitäre Organisationen übergeben, sagte die Kalifornierin Rosa Suarez am Donnerstag. "Das ist für mich ein Weg, dem irakischen Volk meine Sympathie und Unterstützung zu zeigen", fügte sie hinzu.

"Der Irak-Krieg hat mir meinen Sohn genommen und so vielen unschuldigen Irakern das Leben gekostet. Es ist Zeit, das Töten zu stoppen und den Kindern im Irak zu helfen", forderte Suarez.

Die Angehörigen der getöteten US-Soldaten sammelten nach eigenen Angaben 100.000 Dollar per Internet-Aufruf. Mehrere humanitäre Gruppen stifteten medizinische Ausrüstung für 500.000 Dollar. In der November-Offensive auf Falluja waren 71 US-Soldaten und nach Angaben der irakischen Regierung 2.000 Iraker getötet worden. (APA)