Linz - Die Führungsriege der Black Wings Linz hat sich am Mittwoch von Trainer Stanislav Barda getrennt. Die Linzer reagierten damit auf die zuletzt schwachen Leistungen des Ex-Meisters, der in der Erste Bank Eishockey Liga derzeit nur auf dem sechsten Tabellenplatz und damit außerhalb der angepeilten Play-off-Plätze liegt. Laut einer Aussendung der Oberösterreicher wurde der Vertrag mit dem Tschechen "nach einem langen persönlichen Gespräch einvernehmlich aufgelöst".

Als Nachfolger wurde noch am selben Tag die österreichische Eishockey-Legende Kurt Harand, der bis Ende 2003 bei Liga-Konkurrent Vienna Capitals als Trainer und Sportchef und zuletzt beim Pay-TV-Sender Premiere als Analytiker tätig war, präsentiert.

Der ehemalige Kapitän der österreichischen Nationalmannschaft soll die Geschicke bei den Black Wings vorerst bis Saisonende lenken. Harand, der in seiner aktiven Karriere 151 Länderspiele absolviert hatte, wird in Linz auch auf seinen Sohn Christoph Harand treffen, der im Sommer von den Capitals nach Oberösterreich gewechselt war.

Salzburg trennt sich von Trainer Siitarinen

Auch die Red Bulls Salzburg gaben eine Änderung auf dem Betreuersektor bekannt: Der Vertrag mit Coach Jorma Siitarinen wurde einvernehmlich gelöst, am Donnerstag gegen den KAC wird Co-Trainer Kjell G. Lindqvist an der Bande stehen.

Nach der 0:9-Schlappe am Dienstagabend in Innsbruck reagierte der Aufsteiger damit auf die zuletzt desaströsen Ergebnisse. Die Suche nach einem neuen Cheftrainer ist zudem voll in Gange. Jorma Siitarinen wird aber weiter als Co-Trainer der Österreichischen Nationalmannschaft zur Verfügung stehen.

(APA)