Bild nicht mehr verfügbar.

Die Mehrheit der US-Bevölkerung spricht sich nun gegen den Irak-Krieg aus

foto: ap/STEPHEN J. BOITANO

Washington – Eine Mehrheit der US-Bürger lehnt Umfragen zufolge jetzt den Irak-Krieg ab. 56 Prozent der Befragten waren der Ansicht, dass die Kosten des Krieges höher als dessen Nutzen seien, wie aus einer am Montag von ABC News und der "Washington Post" veröffentlichten Umfrage hervorging. Dies seien sieben Prozentpunkte mehr als bei einer Umfrage im Juli.

Mehr als die Hälfte der Befragten zeigte sich zudem unzufrieden mit der Art und Weise, wie US-Präsident George W. Bush und Verteidigungsminister Donald Rumsfeld mit der Lage in dem Golfstaat umgingen. Allerdings waren 60 Prozent auch der Ansicht, dass die US-Soldaten im Irak bleiben sollten, bis die Ordnung dort wieder hergestellt sei.

Rücktritt von Rumsfeld gewünscht

In einer anderen Umfrage von "USA Today", CNN und Gallup sprachen sich 52 Prozent der Befragten für einen Rücktritt von Rumsfeld aus. Am Montag hatte Bush das Vorgehen seines Verteidigungsministers ausdrücklich verteidigt. Dieser mache eine "wirklich gute Arbeit." (APA/Reuters)