"Abtreibung ist Frauenrecht"

Mit dieser Forderung trafen sich vergangenen Samstag Abtreibungsrecht-AktivistInnen vor dem Wohnort von HLI-Österreich-Chef Dietmar Fischer. Sein Domizil befindet sich in der Taborstraße im zweiten Wiener Gemeindebezirk, gleichzeitig Standort der "Post- Abortion-Syndrom-Heilungsstätte".
Foto: dieStandard.at/Freudenschuss
Fischer hat in diesem Jahr die nah gelegene Lucina-Abtreibungsklinik aufgekauft und in den Räumlichkeiten eine sogenannte "Baby-Holocaust-Gedenkstätte" eröffnet.
Im Bild: Claudia Sorger von der Sozialistischen Linkspartei (SLP). Die Frauensprecherin der Partei wurde von Fischer verklagt, nachdem sie die Maßnahmen der AbtreibungsgegnerInnen vor den Kliniken als "alltäglichen Terror" beschrieben hatte.
Nachlesen unter Gerichtlich bestätigt: HLI macht Terror.
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Als Teil eines "weltweiten Netzwerkes, das Frauen das Recht auf Abtreibung verwehren will", beschrieb Sonja Grusch die Tätigkeiten der HLI. Was mit den Aufzeichnungen gemacht wird, die über die DemonstrantInnen existieren, sei unbekannt.
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Nach der Kundgebung machte sich der DemonstrantInnen-Zug auf den Weg zum neuen "Baby-Caust" Museum in die Große Sperlgasse.
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Mit drastischen Mitteln soll hier veranschaulicht werden, was mit abgetriebenen Föten laut HLI passiert. Vom "radikal-feministischen Selbstbestimmungswahn" ist die Rede, der gleichgesetzt wird mit dem "NS-Rassenwahn" und dem "KP-Klassenwahn".
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Eine Tafel lädt InteressentInnen ein, sich für Führungen durch die "Baby-Holocaust-Gedenkstätte" anzumelden.
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Die SLP appellierte an die AnrainerInnen, auf Gemeindeebene gegen das "Babycaust"-Museum zu protestieren. Dies sei auch deshalb notwendig, weil im zweiten Bezirk besonders viele Holocaustopfer bzw. deren Nachkommen leben.
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Bereits im Juni übergab die SLP eine Unterschriften-Resolution der AnrainerInnen an den Bezirksvorstand. Ein von allen vier Parteien beschlossener Antrag gegen das "Babycaust"-Museum hat die Eröffnung aber offensichtlich nicht verhindert.

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HLI-International Österreich im Internet. (red)

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