Infineon Österreich 2004 mit Ergebnis-Minus von 16 Prozent
Umsatzplus - Personalabbau im Produktionsbereich
Redaktion
,
Der Münchner Halbleiterkonzern
Infineon
musste bei
seiner Österreich-Tochter im Geschäftsjahr 2003/04 (per 31.
September) ein Minus beim Ergebnis (EGT) von 16 Prozent auf 40 Mio.
Euro verkraften. Der Umsatz konnte um 30,8 Prozent auf 697,5 Mio.
Euro zulegen, darin ist aber bereits das Zusatzgeschäft der Bereiche
Power Manaqement und Supply mit eingerechnet. Bereinigt liege man
aber ebenfalls im Plus, so Infineon Österreich-Chef Reinhard Ploss am
Donnerstag vor Journalisten. Detaillierte Zahlen wollte er nicht
nennen.
Infineon Österreich wird weiterhin Mitarbeiter in der Produktion
abbauen, man versuche aber, diesen Rückgang durch verstärkte
Forschungsaktivitäten für den weltweiten Konzern zu kompensieren.
Netto sind 2003/04 nach Firmenangaben 81 Mitarbeiter dazu gekommen.
Dabei wurden im Produktionsbereich 100 Mitarbeiter eingespart, 180
kamen im Bereich Forschung dazu. Insgesamt beschäftigt Infineon
Österreich an seinen vier Standorten (Villach, Klagenfurt, Graz und
Wien) 2.613 Personen. 2000/01 waren es vergleichsweise noch 2.928.(APA)
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