Früher stellte man zur Wintersonnenwende große Schalen mit Obst auf den Tisch. Man hoffte, dann auch im kommenden Jahr reichlich davon zu haben. Heute noch gehören Schüsseln voller Nüsse und Mandarinen untrennbar zur Adventzeit. Da schon immer zur Wintersonnenwende große Lichterfeste stattfanden, erschien es praktikabel, Weihnachten mit diesen zusammenzulegen.
Bereits die Griechen feierten zu Ehren des Fruchtbarkeitsgottes Dionysos, während die römischen Sklaven zu den Saturnalien "dienstfrei" hatten und einmal machen konnten, was sie wollten. Die Goten und Sachsen vertrieben die winterliche Dunkelheit erfolgreich, indem sie beim "Yule-Girth-Fest" auf Bergen Feuer anzündeten. Diese sollten die Kraft der Sonne stärken.