An das Verschicken von dreidimensionalen
Hologrammen dachte wohl kaum einer, bevor Prinzessin Leia in "Star
Wars" auf diese Art ihren Hilferuf absetzte. Jetzt arbeiten
japanische Forscher daran, die gute alte Telefonzelle in eine
High-Tech-Kammer zu verwandeln, die holographische Bilder aufzeichnen
und versenden kann.
Abtasten
In einem Labor der Universität Tokio stecken Wissenschafter
Gegenstände in einen zylindrischen Kasten, in dem sie von einer
360-Grad-Digitalkamera erfasst und dann zu einem anderen Zylinder
geschickt werden. "Wir können das 3D-Bild sehen, als ob es in dem
Zylinder wäre", sagt Susumu Tachi, Professor für
Computerwissenschaften und Physik. Aber das ganze hat seine Haken -
zum einen ist das Bild derzeit noch verschwommener als ein normales
Fernsehbild, zum anderen ist da der Preis: ein Zylinder kostet 97.100
Dollar (73.184 Euro). (APA)