Das Sparpaket sehe den Abbau von zehn Stellen in der Redaktion und von 7,3 Stellen in den Bereichen Marketing & Informatik sowie Finanzen & Administration vor. Das Personalsparprogramm solle möglichst durch natürliche Abgänge erfolgen, doch in einigen Fällen werde es zu Entlassungen kommen, zitiert die Basler Zeitung aus dem Schreiben. "Medienpolitisch brisant" sei, dass die sda an "ihren wenigen Aussenstellen von internationaler Bedeutung" abbaue. So verliere Brüssel den französischsprachigen Redakteur. Die Redaktion sei auf Oppositionskurs zum Stellenabbau gegangen.
Klares Konzept gefordert
Der Berufsverband impressum und die Mediengewerkschaft comedia sind empört über den Abbau. Sie fordern ein klares Konzept zur Reduktion des Angebotes. Die beiden Berufsorganisationen rufen die Geschäftsleitung der sda auf, gemeinsam mit den Sozialpartnern einen großzügigen und fairen Sozialplan auszuarbeiten. Ein führendes Medienunternehmen wie die sda trage in der aktuellen konjunkturellen Situation eine große Verantwortung, schreiben impressum und comedia in einer Mitteilung vom Freitag.