Bild nicht mehr verfügbar.

Rund ein Viertel der Passagierflugzeuge in China stammen von Airbus.

Foto: EPA/Jean-Pierre Muller
Berlin - Der europäische Flugzeugbauer Airbus will chinesische Unternehmen am Bau und an der Entwicklung seines neuen Langstreckenflugzeugs A350 beteiligen. Ab 2010 soll das neue Flugzeug mit bis zu 300 Sitzen verfügbar sein.

"Wir wollen mindestens fünf Prozent der Teile der neuen Maschine in China herstellen lassen", sagte Airbus-Deutschland-Chef Gustav Humbert Tageszeitung "Die Welt" (Dienstag). "Sie sollen auf Fertigungsanlagen, die für uns arbeiten, produziert werden."

Eigenes Entwicklungszentrum

Von 2005 an wolle Airbus in Peking außerdem ein eigenes Ingenieur- und Entwicklungszentrum aufbauen. "Wir denken an die Produktion von Rumpfschalen, Türen, Komponenten für das Höhenleitwerk in China. Das ist der größte Fertigungsanteil, den China bisher an einem Verkehrsflugzeug angeboten bekommen hat", sagte Humbert weiter. Der EADS-Vorstand soll am Freitag in Amsterdam über den Bau der A350 entscheiden.

In China fliegen derzeit rund 200 Airbusse. Das ist erst ein Viertel des Marktanteils, den Boeing dort hat. "Wir sind jetzt aber auf der Aufholspur", sagte Humbert der "Welt". (APA)