Jakarta - Nach der Unwetterkatastrophe auf den Philippinen haben schwere Überschwemmungen und Erdrutsche nun auch Indonesien heimgesucht. Mindestens 15 Menschen kamen dabei nach Medienberichten vom Montag in der Provinz Ost-Java ums Leben, fast 1.000 Häuser und Unterkünfte wurden von Schlammmassen begraben. Dutzende von Menschen gelten als vermisst, nachdem ein Erdrutsch in dem Dorf Tambakrejo niedergegangen ist. Alleine dort starben mindestens 13 Menschen. Mehr als 20.000 Menschen mussten nach offiziellen Angaben wegen der Wassermassen ihre Häuser verlassen. Wie auf den Philippinen machten die Behörden den illegalen Holzeinschlag rund um die betroffene Gegend für die Überflutungen verantwortlich. Auf den Philippinen starben nach tagelangen Unwettern hunderte Menschen, 720 wurden zunächst noch vermisst. (APA/dpa)