Berlin - Gerade mal im Mittelfeld befinden sich deutsche SchülerInnen im Alter von 15 Jahren in den Fächern Mathematik, Lesen und Naturwissenschaften, berichtete die Agentur dpa. Immerhin konnte man sich gegenüber den letzten Pisa-Ergebnissen leicht verbessern, die Deutschen liegen den Berichten zufolge aber immer noch rund 18 Monate hinter Finnlande, dem Testsieger. 50 Pisa-Punkte entsprechen dem Lernfortschritt von eineinhalb Schuljahren.

Im Kompetenzbereich Mathematik erreichten deutsche Schüler einen Mittelwert von 503 Punkten (Platz 16) und lagen damit drei Punkte über dem Durchschnitt der OECD-Länder, berichtet die "Welt". Österreich liegt hier mit 506 Punkten leicht voran.

Beim Lesen liegen die deutschen Schüler gleichauf mit Österreich bei 491 Punkten und damit unterhalb des Mittelwertes der OECD-Länder (494 Punkte). Spitze sind hier Finnland (543 Punkte), Korea (534 Punkte) und Kanada (528 Punkte).

Bei den Naturwissenschaften liegt Deutschland laut Berichten der "Welt" mit 502 Punkten deutlich vor Österreich (491); der Mittelwert der OECD-Staaten liegt bei 500 Punkten. Spitzenreiter sind Finnland, Japan (548 Punkte) und Korea (538 Punkte).

Im Problemlösen hingegen scheinen deutsche Schüler gute Fähigkeiten zu haben - hier erreichten sie 513 Punkte und lagen damit deutlich über dem Durchschnitt von 500 Punkten. Doch auch die österreichischen Schüler wissen mit schwierigen Situationen umzugehen: Mit 506 Punkten liegt man auch hier über dem Durchschnitt, allerdings doch deutlich hinter den deutschen Schülern.

An der neuen Studie beteiligten sich 41 Staaten. International wurden ungefähr 250.000 Schüler getestet. In Deutschland nahmen 216 Schulen und 4660 Schüler teil. (red)