Bei Bedarf sind sie auch bereit, für den Kauf nötige, eigentlich zu Weihnachten auslaufende Finanzierungsgarantien zu verlängern, sagte Salinen-Austria-Chef Thomas Jozseffi.
Gegen den Einstieg der Österreicher durch die Übernahme bisher staatlich gehaltener Geschäftsanteile haben sich private lokale Minderheitsaktionäre, aber auch Politik und Arbeitnehmer quer gelegt.
Letztere sind freilich mittlerweile von den lauteren Absichten der österreichischen Investoren überzeugt worden, sagte Stefan Maix, seit einigen Wochen Salinen-Finanzvorstand und als solcher auch für Akquisitionen zuständig.
Bestbieter
Die österreichischen Salinen waren mit einem Angebotspreis von 12,2 Mio. Euro für 51 Prozent als Best- und Höchstbieter aus der Prozedur hervorgegangen. Danach hatten freilich Gewerkschaften Sorge um die Jobs bei Italkali geäußert und der frisch ins Amt gekommene sizilianische Wirtschaftsminister Antonio D'Aquino hatte den Vergabeprozess gestoppt, um "weitere Informationen" einzuholen.
Jozseffi rechnet nicht mit einer endgültigen Entscheidung beim Gerichtstermin vor Weihnachten, weil zu erwarten sei, dass die unterliegende Partei Berufung einlegt.