Wien - Die Künstlerin Maja Vukoje ist die Gewinnerin des mit 10.900 Euro dotierten Georg Eisler Preises 2004 der Bank Austria Creditanstalt, teilt die Bank am Mittwoch in einer Aussendung mit. Die Jury lobte Vukojes gleichermaßen malerische und grafische Begabung, aber auch die sozialkritischen und psychologischen Momente in ihrer Kunst. Der seit 1998 jährlich vergebene Preis, der vor allem jungen Malern und Malerinnen zu Gute kommen soll, ist einer der höchst dotierten Kunstpreise Österreichs. Insgesamt wurden heuer 31 KünstlerInnen dafür nominiert.

Vukoje wurde 1969 in Düsseldorf/BRD geboren, wuchs in Belgrad auf und studierte zwischen 1988 und 1994 an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien u.a. bei Maria Lassnig und Christian Ludwig Attersee. Bereits 1999 erhielt sie das Österreichische Staatsstipendium für bildende Kunst, im Jahr 2000 den Preis für junge europäische Malerei, Premio del Golfo, La Spezia.

Vukoje stellte seit 1996 in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen u.a. in Wien, Buenos Aires, Warschau, Florenz, Mailand, Valencia und Prag aus. In Österreich wurde sie u.a. in der Kunsthalle Krems, dem Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig oder zuletzt in der Landesgalerie Linz einem breiten Publikum präsentiert. Die Künstlerin lebt und arbeitet in Wien. (APA)