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Als Geschenk von "Quetzalcoatl" - dem gefiederten Gott des Windes - angesehen, waren Kakaobohnen bei den Tolteken hochgeschätzt. Azteken, die im 12. Jahrhundert die Tolteken unterwarfen, übernahmen deren Kakao-Kultur und benutzten die Samenkerne der Kakaofrucht sogar als Zahlungsmittel.

Erst mit der Entdeckung Mittelamerikas durch Christoph Kolumbus kam die Kakaobohne auch nach Europa. Die ungesüßte Kakaozubereitung entsprach nicht so recht dem Geschmack der Europäer und wurde daher auch wenig geschätzt. Ohne Zuckerzusatz schmeckt Kakao sauerwürzig.

Nach Zugabe von Honig oder Rohrzucker begann der Siegeszug der Kakaoerzeugnisse in Europa. Und aus dem aztekischen "xocoatl" wurde mit der Zeit Schokolade. Kakao war die meiste Zeit Königen und dem hohem Adel vorbehalten. Erst durch die industrielle Revolution im 19. Jahrhundert wurde Kakao zum billigen Massenprodukt, obgleich qualitativ hochwertige Schokoladenprodukte auch heute noch ihren Preis haben. (red)