Irak
Nachbarn des Iraks beraten über Sicherheit
Austausch von Geheimdienstinformationen im Vordergrund
Teheran - Die Innenminister der irakischen Nachbarstaaten
sowie Abgesandte der Vereinten Nationen, aus Ägypten und dem Irak
selbst sind am späten Dienstagabend in der iranischen Hauptstadt
Teheran zu einer Sicherheitskonferenz zusammengekommen. Bei den
zweitägigen Beratungen geht es vor allem um die Frage, wie
Terroristen daran gehindert werden können, in den Irak einzudringen.
Im Vordergrund dürfte dabei der Austausch von
Geheimdienstinformationen stehen. Zur Eröffnung forderte der irakische Innenminister Falah Hassan al
Nakib die Nachbarländer Jordanien, Kuwait, Iran, Saudi-Arabien,
Syrien und Türkei auf, die Grenzen zu kontrollieren, um illegale
Infiltrationen in den Irak zu unterbinden. Der Iran bot in einem
ersten Schritt an, die irakische Grenzpolizei auszubilden und
auszurüsten. Ähnliche Angebote kommen von Ägypten und Jordanien. (APA/AP)