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Bademeister können noch auf ein Angebot hoffen,

ihre Jahreszeit kommt ja noch. Flötenlehrer, Tanzunterweiser, Chor- und Deutschpädagogen wie Fußballtrainer, all jene eigentlich, die in der Unterweisungsindustrie tätig sind und deren Wirken letztlich jahreszeitenunabhängig ist – sie könnten in der Tat mit einer gewissen Enttäuschung reagieren.

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Denn wiewohl das Fernsehen

als solches auf seiner Suche nach interessanten und zu beleuchtenden Lebensbiotopen ganze Arbeit leistet, gehören diese Berufsgruppen nun zu den schon wieder Ignorierten. Zu dem Gefühl, übergangen worden zu sein, kommt auch noch der Bonusverdruss hinzu, dass gerade jene Spezialabteilung der Pädagogik das TV-Rennen gemacht hat, die nicht nur an der frischen Luft ihr Geld verdient, sondern angeblich auch mit dem höchsten Spaßfaktor rechnen kann.

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Die neue Doku-Soap

bei ATVplus heißt schlicht "Die Skilehrer" (jedenDienstag um 21.15 Uhr) und soll bei der ersten Folge unter anderem die Anreise von 240 westfälischen Skitouristen nach Serfaus in Aussicht stellen, die sich fachkundige Betreuung im Schnee wünschen. Auch zwei Junggesellen werden beim Skifahren begleitet.

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Da muss man jetzt einmal abwarten, was passiert.

Aber übergangene Pädagogen sollen jedenfalls nicht allzu sehr in Trübsal verfallen, mit Sicherheit kommt auch ihre Dokustunde. Die Lebenserwartung von Formaten ist mittlerweile kurz – eine Dokusoap "Im Reich der Flötenlehrer" ist wohl nur noch eine Frage von Monaten. (tos)

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