Übers Handy erreichen dringende E-Mails den Adressaten auch unterwegs. Ärgerlich nur, wenn dabei Spam Geduld und Geldbeutel des Benutzers überstrapazieren. Das Computermagazin c't präsentiert in der aktuellen Ausgabe Dienstangebote und Mail-Konzepte für gängige Endgeräte.

Teuer und für Firmen

Bislang lag die Hürde für den drahtlosen E-Mail-Empfang reichlich hoch: Spezialisierte Dienste und Endgeräte wie von Blackberry sind teuer und für Firmen konzipiert. Inzwischen verfügbare erschwingliche Lösungen für Privatanwender übermitteln je nach Protokoll und Handy unterschiedlich formatierte Mails, zudem variieren sie nach Komfort und Timing der Zustellung.

Keine Gedanken

Unternehmenslösungen, die es mittlerweile auch von anderen Anbietern gibt, verkehren nur mit der Firmenzentrale, die dafür einen ständigen Internetzugang mit geeigneten Schutzmaßnahmen unterhalten muss. Um Datensicherheit, Archivierung und Spamfilter braucht man sich dafür unterwegs keine Gedanken mehr zu machen.

Überlegen

Wer dagegen auf öffentliche Mailserver baut, sollte sich ein Konzept zurechtlegen, um nur die dringenden Botschaften aufs Handy zu laden oder automatisch dort hinschicken zu lassen. Außerdem gilt es, die voll laufenden Postverzeichnisse vom heimischen PC aus zu verwalten. Dort kann man einerseits die Nachrichtenflut auf getrennte Verzeichnisse verteilen und andererseits auch solche Mails angemessen darstellen, die das Handy vielleicht mit komplexen Dateianhängen überfordert.

Vergeblich

Um nutzlose Downloadkosten zu vermeiden, bieten viele Handys die Option, zuerst nur die Betreffzeilen der vorliegenden Mails abzurufen und sich anschließend auf die wichtigen Meldungen zu beschränken. Doch nicht jedes Gerät kommt mit allen Diensten klar. Gerade die Besitzer älterer Mobiltelefone suchen bei ihrem Provider manchmal vergeblich nach einem passenden E-Mail-Service. Dem einen oder anderen Gerät kann man mit nachladbarer Software oder Dienstleistungen aus dem Web auf die Sprünge helfen, um nicht nur Post vom WAP-Portal des Mobilfunk-Providers, sondern auch von anderen Mailservern zu beziehen. (red)