Der japanisch-deutsche Computerhersteller Fujitsu Siemens hat nach dem Abgang von Marcus Dekan im Juli 2004 einen neuen Boss: Peter Trawnicek (41) wird mit 1. Jänner 2004 die Geschicke des Unternehmens leiten. Er war zuletzt bei SAP in einer führenden Funktion für Zentral- und Osteuropa tätig und begann seine Laufbahn bei IBM. Den Job von Dekan hatte in den vergangenen Monaten der Schweizer Fujitsu Siemens-Chef Roger Semprini vorübergehend überommen.

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Im Geschäftsjahr 2003/2004 (Ende: 1. März 2004) konnte Fujitsu Siemens Österreich sein Auftragsvolumen (Niederlassungsumsatz) um acht Prozent steigern. In der gesamten von Wien aus gemanagten Region Österreich, Slowakei, Ungarn, Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Serbien-Montenegro, Mazedonien, Albanien, Bulgarien und Rumänien betrug der Auftragsbestand 192 Mio. Euro, was einem Plus von sechs Prozent entspreche, so das Unternehmen früheren Angaben zu Folge. Wachstumsmotor seien Notebooks gewesen, während im Bereich Endverbraucher-Standcomputer ein deutliches Minus eingefahren wurde. (APA)