Wien - Die Aon hotVolleys haben am Mittwochabend nach einem Thriller in der Champions-League der Volleyballer auch im dritten Spiel ihre weiße Weste behalten. Die Wiener besiegten Novi Sad im Wiener Budocenter nach 2:09 Stunden vor 1.500 Zuschauern mit 3:2 (-21,26,-21,23,20:18) und nützten dabei erst ihren fünften Matchball im fünften Satz.

"Wir müssen uns heute bei zwei Leuten bedanken: Hanno Lippitsch und Alexej Sanko. Die Beiden haben uns herausgerissen. Seit heute sind die beiden in unserer Mannschaft sehr akzeptiert", freute sich Manager Peter Kleinmann. Vor allem die Leistung des erst 21-jährigen Lippitsch ist auch im Hinblick auf die hotVolleys-Zukunft hervorzuheben. "Er hat das Zeug dazu, ein Echter zu werden. Das war ein großer Schritt für seine Karriere."

Die Wiener hatten zwar nicht nach Wunsch begonnen, ihre schwache Angriffsleistung aber kontinuierlich gesteigert. Neben Lippitsch und Sanko waren auch die Annahme, die Risikofreude beim Service und die Moral der Gastgeber, die auch mehrmals Rückstande aufholten, Mosaiksteine zum zweiten 3:2-Sieg en suite in der Elite-Liga.

"Jeder hat gesehen, auf welchem Niveau der serbische Meister Volleyball spielt. Wir haben wie vor zwei Wochen in Athen mit 20:18 im fünften Satz gewonnen, das zeigt wie stark die Mannschaft körperlich und mental ist. Sie ist im Stande, Großes zu leisten", war Kleinmann voll des Lobes für die hotVolleys, die die Tabelle mit dem Punktemaximum von sechs Zählern vor Panathinaikos (5) und Novi Sad (5) anführen. Das vierte Match geht in einer Woche am 1. Dezember (17:30/live TW1) auswärts gegen Schlusslicht Lewski Sofia in Szene. (APA)

Ergebnisse :
  • Panathinaikos Athen - Lewski Sofia 3:0 (23,15,15)
  • Aon hotVolleys - Vojvodina Novi Sad 3:2 (-21,26,-21,23,20:18)

    Tabelle Gruppe B:

     1. Aon hotVolleys       3  3 0  9:5  6
     2. Panathinaikos Athen  3  2 1  8:4  5
     3. Vojvodina Novi Sad   4  1 3  8:9  5
     4. Jastrzebie Wegiel    3  1 2  4:6  4
     5. Lewski Sofia         3  1 2  3:8  4