Man versteht sich: Stronach und Kronsteiner.

Wien - Nach der nationalen Nullnummer gegen Supercup-Gewinner GAK bzw. vor dem UEFA-Cup-Spiel in Dnjepropetrowsk gegen FC Dnjepr trafen Austria-Mäzen Frank Stronach und sein violetter Sportchef Günter Kronsteiner am Dienstag zum routinemäßigen Gespräch zusammen. "Solche Treffen gibt es immer wieder, es werden verschiedene Dinge besprochen und Meinungen ausgetauscht", sagte Kronsteiner.

Gleich am Beginn legte Kronsteiner seine Zukunft, die in einem Zeitungsinterview für Unruhe gesorgt hatte, deutlich dar. "Ich wurde lediglich gefragt, was ich nach meiner Austria-Zeit tun werde, sollte ich keinen Anschlussvertrag bekommen. Und ich habe geantwortet, dann gehe ich nach Amerika zurück, dort lebt auch meine Lebensgefährtin", klärte der Steirer seinen Arbeitgeber auf. Über die Zukunft wäre am Dienstag mit Stronach nicht weiter gesprochen worden.

Nicht mehr täglich am Trainingsplatz

Der Magna-Gründer hatte - mit den Zeitungsaussagen von Kronsteiner konfrontiert - nach dem GAK-Spiel gemeint, dass er mit seinem Sportdirektor darüber reden müsse. Und auch hinzugefügt, dass er jemandem, der die Austria verlassen wolle, nichts in den Weg legen würde. Kronsteiner versicherte abermals, dass ihm die violette Arbeit nach wie vor Freude mache, er aber nicht mehr täglich auf dem Trainingsplatz stehen wolle.

Stronach wird übrigens am Mittwoch nicht mit der Mannschaft zum UEFA-Cup-Duell mit Dnjepr Dnjepropetrwosk reisen, sondern sich das Spiel in seinem Ebreichsdorfer Racino im Fernsehen anschauen.(APA)