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Bild. Reuters/SERGIO PEREZ

Die Spam-Plage in den E-Mail-Fächern von Millionen Internetnutzern soll nach Überzeugung von Microsoft-Gründer Bill Gates binnen zwei Jahren "unter Kontrolle" sein. Die Zahl der unerwünschten Werbemails nehme bereits ab, sagte Gates auf einem von der Tageszeitung "El Mundo" organisierten Internetforum in Madrid.

Vier Millionen E-Mails

Gates dürfte laut Aussagen des Microsoft-Chefs Steve Ballmer auch selbst daran interessiert sein das Spam-Problem zu bekämpfen. Gates bekomme nämlich täglich vier Millionen E-Mails, und "buchstäblich ist da eine ganze Abteilung, die sich darum kümmert", sagte Ballmer (Der WebStandard berichtete).

Spammer im Gefängnis

Neue Technologien seien in der Lage, die Absender besser zu identifizieren. Zudem säßen mittlerweile die ersten Spammer im Gefängnis, betonte Gates, der nach den Worten von Microsoft-Chef Steve Ballmer selbst täglich vier Millionen Spam-Mails erhält.

In zwei Jahren unter Kontrolle

"Wir hoffen, dass das Problem in zwei Jahren unter Kontrolle ist", verbreitete Gates Zuversicht. Er revidierte damit allerdings noch optimistischere Prognosen aus der Vergangenheit. Anfang des Jahres hatte sich Gates überzeugt gezeigt, dass Spam in eineinhalb Jahren – also bis Mitte 2005 – "kein ernsthaftes Problem" mehr sein werde. Sein Konzern arbeite an entsprechenden Lösungen, sagte er damals.(APA/red)