Wien - 592,5 Millionen Euro soll die Sanierung der Universitätsgebäude kosten. Die Österreichische Rektorenkonferenz (ÖRK) hat diesem Generalsanierungsplan zu Beginn der Woche zugestimmt.

Allerdings handle es sich dabei nur um Maßnahmen zur Einhaltung der Arbeitnehmerschutzbestimmungen (Brandschutz, Fluchtwege) betont der Vorsitzende der ÖRK, Georg Winckler. Die Kosten für Instandhaltungsarbeiten und Neubauwünsche seien in dem Plan noch nicht enthalten. Finanziert werden soll dieser, so Winckler, aus der Mietzinsreserve der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG), der die Gebäude gehören.

Die für die Uni Wien angedachte Institutszusammenlegung in der Riemergasse, dem früheren Sitz des Wiener Handelsgerichts, ist nun definitiv gestorben. BIG-Chef Christoph Stadlhuber will die 23.000 m² große Liegenschaft nun mit privaten Investoren entwickeln. Was auch lukrativer ist, als die bloße Vermietung an einen ihrer Großkunden, die Universität. (kmo, cr/DER STANDARD, Print-Ausgabe, 17.11.2004)