STANDARD: Du hast bereits zweimal bei Cyberschool mitgemacht und giltst schon als Profi. Was fasziniert dich an den Programmen - besonders dem Flash-Programm? Hamberger: Mit Flash kann man vieles machen, was anders nicht möglich wäre. Zum Beispiel animierte Sachen - da hat man grenzenlose Möglichkeiten und kann seiner Kreativität viel mehr Freiraum lassen als bei vielen anderen Programmiersprachen.

STANDARD: Weshalb hast du bei Cyberschool mitgemacht? Hamberger: Mein erster Wettbewerb 2001 vom Landesjugendreferat Oberösterreich hat mich sehr motiviert. Ich habe eine Sportseite gemacht und gleich den ersten Preis gewonnen. So bin ich dann zu Cyberschool gekommen.

STANDARD: Du hast schon mehrere Homepages gestaltet, etwa für eine Künstlerin . . . Hamberger: Mein Vater leitet eine Galerie, für die ich eine Website erstellt habe. Dadurch habe ich Kontakte zu Künstlern. Mein neuestes Projekt ist eine Homepage für einen virtuellen Kunstverleih.

STANDARD: Was macht eine gute Homepage aus? Hamberger: Am Besten ist es, wenn die Projekte kreativ und gleichzeitig informativ sind. Das Design ist bei Homepages immer wichtig, ebenso wie Übersichtlichkeit und Funktionalität. Die Navigation muss gut sichtbar sein.

STANDARD: Du hast von der Firma Ogilvy ein Praktikum bekommen. Welche Möglichkeiten hattest du dabei? Hamberger: In den zwei Wochen, die ich dort gearbeitet habe, konnte ich interessante Dinge machen - unter anderem habe ich bei einer Werbekampagne für A1 Vodafone mitgearbeitet. Die haben mich gut brauchen können - sowohl in technischen Fragen als auch was neue Ideen betrifft.

STANDARD: Glaubst du, dass du durch solche Wettbewerbe bessere Berufschancen hast? Hamberger: Ja, sicherlich. Ich habe mit Ogilvy noch Kontakt und werde wahrscheinlich nächsten Sommer wieder dort arbeiten. Was ich später genau machen will, weiß ich noch nicht, aber es wird in diese Richtung gehen. Ich werde auch dieses Jahr wieder bei Cyberschool mitmachen.

(DER STANDARD-Printausgabe, 13./14.11.2004)