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Geht es nach der Pressemaschinerie der Musik- und Filmindustrie so müsste der P2P-Tausch vor seinem nahen Ende stehen, einer Klagewelle folgen regelmäßig die Meldungen, dass der Traffic in Online-Tauschbörsen rückläufig wäre. Eine neue an der Universität von Kalifornien erstellte Studie widerspricht dem massiv, die Clients würden lediglich besser darin, sich zu verstecken.

Kritik

So wird auch nicht mit Kritik an anderen Studien gespart: Diese würden den Tauschverkehr nur sehr unvollständig erfassen, und so den Eindruck eines Rückgangs entstehen lassen. In Wirklichkeit sei File Sharing momentan so populär wie noch nie, allerdings sei es durch technische Fortschritte schwieriger geworden, allen Traffic überhaupt zu entdecken.

Verstecken spielen

So seien noch zu Napster-Zeiten immer die gleichen typischen Ports verwendet worden, dem sei heute kaum mehr so, was auch eine Blockierung erschwert. In der Zukunft wird es auch die Verschlüsselung der Pakete den Medienkonzernen schwerer machen den Tausch überhaupt aufzuspüren oder gar nachzuweisen. (red)