Falls ein Alfa 147

künftig den Rückspiegel füllt, sollte man ob des grimmigen Blicks am besten zur Seite hüpfen. So weit die Intention der Alfa-Designer.

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Die Werbelinie

schießt sich ebenfalls auf das Thema Aggressivität ein: Da werden Parfumflaschen zu Molotowcocktails und Halsketten zu Pythonschlangen. Der entsprechende Slogan lautet: "Don't provoke it." Fiat Austria überlegt noch, ob die Linie in Österreich übernommen werden soll. Könnte nämlich falsch verstanden werden.

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Abgesehen

von der Masche ist der Alfa 147 eines jener gelungenen Autos, die bereits das transportieren, was Herbert Demel, seit zehn Monaten Chef der Fiat-Autosparte, predigt: "Italianità".

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Damit

meint der gebürtige Wiener die Lebensart, die alle Fiat- Modelle in ihrer DNA tragen sollten. Handlungsbedarf sieht Demel daher weniger bei Alfa als vielmehr bei Lancia und vor allem bei Fiat.

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Demel

holte trotzdem einen neuen Chef auch für Alfa: Karl-Heinz Kalbfell folgte dem Ruf des Fiat-Chefs und löste Daniele Bandiera als obersten Alfisti ab. Kalbfell (54) hatte erst Ende Mai das Steuer von Rolls-Royce übernommen, nachdem Vorgänger Tony Gott - nicht gottgewollt - die britische BMW-Tochter verließ.

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Doch zurück

zum Facelift des 147: Die Herzensbrecher-Karosserie ist ihm geblieben - die Optik-Retuschen beschränken sich auf Front und Heck. Am Bug prangt nun ein größerer, tief sitzender Kühlergrill, der von neu gestalteten, länglichen Scheinwerfern gesäumt wird.

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Die Seitenlinie

wurde nicht angetastet, wohl aber das Heck.

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Die Leuchten

wurden in Richtung Fahrzeugmitte gestreckt, die Heckklappe wurde mit einer Chrom-Abschlussleiste versehen.

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Das Motorenprogramm

besteht nach wie vor aus drei Benzin-Aggregaten (105 bis 150 PS) sowie aus drei (partikelfilterlosen!) Dieselmotoren, wobei die stärkste Variante jetzt 150 statt 140 PS leistet.

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Die

1,6-Liter-Benzin-Variante kommt auf cirka 17.800 Euro; rund 19.200 Euro müssen für den 100 PS starken Diesel über den Ladentisch wandern. Ab Mitte 2005 gibt's einen Allradler.

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Der 250 PS starke

Alfa 147 GTA bleibt übrigens von Anpassungen verschont. (Gregor M. Waidacher, AUTOMOBIL, 29.10.2004)

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Alfa Romeo

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