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Bilder denken | Bilder sehen | ...

Mit einer vierteiligen Diskussionsreihe widmet sich die Medienwerkstatt Wien der Position, Bedeutung und Bewahrung von (Medien)bildern.

Am 4. November werden zwei dokumentarische Arbeiten präsentiert, die gegenwärtig in Österreich im Entstehen sind. Diskutiert wird zum einen "Artikel 7 - Unser Recht", eine filmische Spurensicherung, die fragt, was die Auseinandersetzungen rund um die Rechte der slowenischen Minderheit in Kärnten für das demokratische Grundverständnis in Österreich bedeuten.
Zum anderen "Operation Spring", ein Dokumentarfilm über die Erprobung neuer Ermittlungsmethoden und Gesetze am Beispiel der seit 1999 laufenden Gerichtsprozesse gegen Schwarzafrikaner, die in Wien als mutmaßliche "Drogendealer" verhaftet wurden. Zum Gespräch eingeladen sind die Filmschaffenden Thomas Korschil und Eva Simmler (Artikel 7) sowie Angelika Schuster und Tristan Sindelgruber (Operation Spring).
Moderation: Constantin Wulff

Politischer Dokumentarfilm in Österreich
im Rahmen von "Bilder denken, Bilder sehen, Bilder sammeln, Bilder bewahren"
28.11.04 - 8.11.04
4. November 2004
20.00 Uhr
Medienwerkstatt Wien
Neubaugasse 40a
1070 Wien
Medienwerkstatt
im Bild: Gedenkfeier für den Nigerianer Marcus Omofuma, der 1999 in Schubhaft starb

Foto: APA/TECHT Hans Klaus

G.Spot

Gibt's solche Flyer tatsächlich noch? Wer sich von der Perspektive und dem Photoshop-Effekt nicht abschrecken lässt, dürfte im queeren Dance-Club "G.Spot" ein ziemlich breites Pop-Pourri an Musikstilen und eine nette Crowd antreffen.

G.Spot
Freitag, 5. November 04
ab 22.00 Uhr
Subzero,
Siebensterngasse 27
1070 Wien

Flyer: G.spot

Schlagerabend

Ein weiteres Mal verwandelt Vanessa Bell das Wiener Szene Lokal Marea Alta in ein triefendes Schlager-Inferno. Diesesmal begleitet von "Schlagerlehrling" Niki gibt es Musik "zum Weinen" und Anleitung zum "Überglücklich sein", was auch heißen könnte, "Frau Bell anzubeten".

Schlagerabend
Samstag, 6.11.2004
ab 21.30 Uhr
Marea Alta
Gumpendorferstr. 28
1060 Wien

Flyer: Vanessa Bell

Embodiment - dress plot

Herbstliche Temperaturen, Zeit für Ausstellungen: In der Wiener Secession wird derzeit ein Personale der deutschen Künstlerin Regina Möller gezeigt. Ihr Spezialgebiet ist das Aufgreifen aktueller Kommunikationsformen und deren (politische) Verschiebung. Seit 1994 veröffentlicht die Künstlerin ihre eigene Frauenzeitschrift "Regina", in der angelehnt an kommerzielle Magazine wie "Brigitte" oder "Petra" Frauenwelten neu definiert werden.
In der Wiener Ausstellung präsentiert Möller Modeentwürfe für die Comic-Figur Poison Ivy und lässt sie in einer Art Hörspiel mit anderen weiblichen Identitäten in Kontakt treten.

Ausstellung Embodiment - dress plot
bis 14. November 2004
Di-So 10.00-18.00 Uhr
Secession
Friedrichstr. 12
1010 Wien

Foto: Regina Möller, embodiment - dress plot, 2004

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Sinn und Unsinn von Frauennetzwerken

Was bringen Frauen Netzwerke? Wie stehen sich die mögliche Erwartungshaltung und der erhoffte Output gegenüber? Wie findet frau ihr für sie passendes Netzwerk? Sonja Russ, Herausgeberin des im Milena-Verlag erschienenen Readers "Frauennetzwerke", diskutiert mit Frauen aus Politik und Wirtschaft über ihre Erfahrungen mit dem "Netzwerken".
Es diskutieren:
Sonja Russ
Christine Gubitzer (Soroptimistinnen)
Ute Fuchs (Business and Professional Women)
Karin Eder (Frau im Österreichischen Gewerbeverein)

Frauennetzwerke - Sinn oder Unsinn?
Montag, 8. November 2004
19.00 Uhr
Österreichischer Gewerbeverein
Palais Eschenbach
1010 Wien, Eschenbachgasse 11
Anmeldung: karin.eder@kecc.biz

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Doppelaxt schwingen - Wen Do

Im Wiener FZ werden im Herbst wieder Wen Do-Kurse für Frauen angeboten werden. Die japanische Bezeichnung "Wen Do" heißt übersetzt "Weg der Frauen" und wie die regionale Wen Do-Gruppe Wien betont, geht es darum "wieder zu lernen die Doppelaxt zu schwingen".

Die Doppelaxt gilt als Ritualgegenstand, deren zwei Schneiden die wechselnden Mondphasen beschreiben), aber auch als Waffe für Amazonen. Heute wird die Doppelaxt in einigen Ländern als Zeichen für die Lesbenbewegung und für die autonomen FrauenLesbenbewegung verwendet.

Wen Do versteht sich als explizit feministische Selbstverteidigung, die von Frauen für Frauen entwickelt wurde und nicht nur gegen physische Gewalt vorgeht, sondern auch strukturelle Gewalt in der Lehre berücksichtigt und gezielt bekämpft.

Wen Do-Kurse für Frauen
Grundkurs 13./14. November 2004
10.00 -19.00 Uhr
Weitere Informationen zu Wen Do sowie das aktuelle Kursprogramm unter 01/ 408 50 57 (Name und Adresse hinterlassen)
ÖH - Wen Do Termine