30 Millionen Euro Entschädigung für Ex-König von Rumänien
Für 1948 von Kommunisten enteignete Schlösser - Parlament muss Gesetzesvorlage noch zustimmen
Redaktion
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Bukarest - Die rumänische Regierung will dem früheren
rumänischen König Michael I. 30 Millionen Euro Entschädigung für
Immobilien zahlen, die Kommunisten 1948 verstaatlicht hatten. Dafür
habe die Regierung jetzt eine Gesetzvorlage verabschiedet, meldete
die Nachrichtenagentur Mediafax am Freitag. Das Parlament muss dem
jedoch noch zustimmen.
Michael I. von Hohenzollern und Sigmaringen hatte 2001 die
Rückerstattung der Schlösser Peles, Pelisor, Foisor und 20 weiterer
Immobilien im Karpaten-Kurort Sinaia beantragt. Die Behörden boten
ihm jetzt eine finanzielle Entschädigung, weil die Schlösser zum
rumänischen Kulturerbe gehören. Das Königshaus dürfe die Schlösser
aber für besondere Veranstaltungen nutzen. (APA/dpa)
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