Bild nicht mehr verfügbar.

Am Anfang der feministischen Friedensbewegung in Europa stand mit Bertha von Suttner, österreichische Schriftstellerin, eine starke Frau. 1892 gründete sie mit Alfred Fried (bezeichnender Name) die Deutsche Friedensgesellschaft. Dafür erhielt sie 1905 als erste Frau den Friedensnobelpreis.

1914 formierte sich innerhalb der Deutschen Friedensgesellschaft der Frauenbund und 1915 fand der erste Internationale Frauenfriedenskongreß in Den Haag statt, aus dem die Gründung des Internationalen Frauenausschusses für dauernden Frieden resulierte.

Ein Porträt Bertha von Suttners finden Sie unter "Die Waffen nieder - auf immer nieder!".
Foto: Archiv

Bild nicht mehr verfügbar.

Die US-amerikanische Feministin Jane Addams (1860 - 1935) erhielt zusammen mit ihrem Landsmann Nicholas Murray Butler die Auszeichnung 1931 für ihre wesentliche Beteiligung am Aufbau der Friedenspartei der Frauen und der Internationalen Frauenliga.
Foto: Archiv

Bild nicht mehr verfügbar.

1946 erhielt mit Emily Green Balch (1867 - 1961) eine Weggefährtin und Mitkämpferin Addams' den Friedennobelpreis, gemeinsam mit John Raleigh Mott (beide aus den USA). Balch war Sekretärin und Schatzmeisterin der Internationalen Frauenliga und Hochschulprofessorin für Ökonomie und Sozialwissenschaften.
Foto: Archiv

Bild nicht mehr verfügbar.

Die Britin Betty Williams und ...
Foto: APA/AP/Abd

Bild nicht mehr verfügbar.

...Mairead Corrigan (Nordirland) erhielten den Preis 1976 als Initiatorinnen der "Peace People", die sich für den Frieden in Nordirland einsetzen.
Foto: Reuters/Pierdomenico

Bild nicht mehr verfügbar.

1979 wurde die "Missionarin der Nächstenliebe", Mutter Theresa (1910 - 1997) für ihren jahrzehntelangen Kampf gegen die Armut, insbesondere im indischen Kalkutta, mit dem Friedensnobelpreis bedacht.
Foto: Reuters

Bild nicht mehr verfügbar.

Der Schwedin Alva Myrdal (1902 - 1986) wurde der Preis 1982 (zusammen mit dem Mexikaner Alfonso García Robles) zugesprochen. Sie erfuhr damit eine Würdigung als Schriftstellerin, Diplomatin und Ministerin für ihren Einsatz für die atomare Abrüstung.
Foto: Archiv

Bild nicht mehr verfügbar.

1991 erhielt die Auszeichnung Aung San Suu Kyi für ihren Einsatz als Oppositionspolitikerin, für Demokratie und Menschenrechte und für ihren gewaltlosen Widerstand gegen das Militärregime in Birma.
Foto: Reuters/De Noirmont

Bild nicht mehr verfügbar.

Im darauf folgenden Jahr wurde die Anwältin für die Rechte des Quiche-Indianerstammes, Rigoberta Menchu, für ihren Einsatz als Menschenrechts- Vorkämpferin und Vermittlerin der ethnisch-kulturellen versöhnung ausgezeichnet.
Foto: APA/EPA/Mueller

Bild nicht mehr verfügbar.

Im September 1997 wurde in Oslo ein weltweites Verbot von Antipersonenminen (siehe Titelbild) beschlossen. Jody Williams erhielt im selben Jahr zusammen mit der von ihr vertretenen Internationalen Kampagne zum Verbot von Landminen (ICBL) den Friedensnobelpreis als Würdigung ihres Engagements.

Mehr zur Person: Die Frage ist, was uns sicherer macht"
Foto: Reuters/Morgan
Der Einsatz für Frauenrechte und die Demokratisierung des Irans wurde Shirin Ebadi im letzten Jahr mit dem Friedensnobelpreis vergolten.

Mehr zur Person: Ermutigung für Musliminnen, Selbstbewusstsein zu entwickeln
Foto: APAEPA/Krakowski

Bild nicht mehr verfügbar.

Die heuer ausgezeichnete Wangari Maathai ist die erste Afrikanerin, die die Ehrung ob ihres "Einsatz für nachhaltige Entwicklung, Demokratie und Frieden" in Kenia erfährt. Den alternativen Nobelpreis erhielt sie bereits 1984; sie ist die erste Frau in Ost- und Zentralafrika, die einen Doktortitel erhielt. Prof. Maathai studierte Biologie. 1971 wurde sie die erste Professorin für Veterinäre Anatomie und später Dekanin ihres Fachbereichs an der Universität von Nairobi.
Mehr zur Person: "Ich habe den Berg angeschaut und geweint"
Foto: Reuters/Sigheti