VoIP-Marktanteil von 50 Prozent
Derzeit hat Cisco Österreich einen VoIP-Marktanteil von 50 Prozent, im Sicherheitsbereich seien es 30 Prozent, so Wolf. In beiden Märkten will man stärker als der Markt wachsen, welchen Mitbewerbern Wolf dabei die meisten Anteile abjagen will, wollte er nicht kommentieren - ebenso wie die Bilanzzahlen zu Österreich und der Region Zentral und Osteuropa, zu der Österreich gehört und die von der Schweiz aus verwaltet wird. Nicht überrascht sei man jedenfalls vom gestern verkündeten Verkauf des Mitbewerbers Tenovis, man betrachte alle Konkurrenten mit einer "gesunden Paranoia", so Wolf schmunzelnd.
Lobbying
Im Verkauf will der langjährige Cisco-Manager die Zusammenarbeit mit den Vertriebspartnern "intensiveren", über Veränderungen im Partnerbereich sei es aber noch zu früh zu urteilen. Verstärken will er auch das politische Lobbying, schließlich bestehe der Standortfaktor Infrastruktur aus mehr als "Straßen und Schienen". Er verwies darauf, dass die Länder in Osteuropa zum Teil sehr intensiv in Breitband-Internet und die Umrüstung auf IP-Telefonie investieren würden. Er geht davon aus, dass bis 2010 ein Großteil der Ballungsgebiete mit Internet-Telefonie ausgestattet ist.