Kairo - Im Süden der saudiarabischen Hauptstadt Riad haben sich mutmaßliche Terroristen in der Nacht auf Montag an einer Straßensperre eine Schießerei mit der Polizei geliefert. Wie die staatliche Nachrichtenagentur SPA unter Berufung auf das Innenministerium berichtete, nahmen die Sicherheitskräfte dabei einen Verdächtigen fest.

Arabische Medien stellten den Zwischenfall zum Teil anders dar. So berichtete der Nachrichtensender Al Arabiya, alle drei Angreifer hätten fliehen können. Bei dem Schusswechsel sei ein pakistanischer Chauffeur verletzt worden.

Am Sonntag hatten Extremisten in der saudiarabischen Hafenstadt Jidda einen Franzosen erschossen. Seit Beginn der Terrorwelle in dem islamischen Königreich im Mai 2003 sind durch Attentate und Selbstmordanschläge bereits fast 100 Menschen ums Leben gekommen. Es vergeht derzeit keine Woche ohne Zusammenstöße zwischen der Polizei und Verdächtigen aus dem Umfeld des Terrornetzwerks Al Kaida. (APA/dpa)