Die Schule für Dichtung bietet dieser Tage auch "reale Klassen" an, unter anderem mit der "audiopoème"-Legende Henri Chopin
Redaktion
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Die
Schule für Dichtung
bietet neben ihren Internet-Klassen in Zusammenarbeit mit dem ORF-Radiokulturhaus auch "reale" Klassen an:
Einführende Übungen in die
Poesie der Gebärdensprache
bieten von 29.9. bis 6.10. Günter Roiss vom österreichischen Gehörlosenbund und Helene Jarmer in vier dreistündigen Einheiten an - ausdrücklich nicht nur für Gehörlose, sondern auch für Hörende: Kenntnisse der Gebärdensprache sind kein Muss.
Und ein Pionier der Audio- und
Multimediakunst gastiert von 1. bis 6. 10. unter dem Titel
poésie sonore: Henri Chopin hatte schon im Paris der 50er Jahre ein "Ende der Schriftkultur" verkündet und verlängert nun seine Mission mit fünf Dreistunden-Übungen mit Tonband, Mikrofon, Computer und Elementen der Performance.
Der 82-Jährige, einer der letzten "grossen Alten der Sprachavantgarde", wird dann am 8.10 im Porgy&Bess auch remixed - Ehrerbietungen kommen von Christian Fennesz, Erdem Tunakan, Didi Bruckmayr, Bernhard Gál, Jörg Piringer, Ide Hintze, Bruno Pisek, Billy Roisz und Jürgen Berlakovich. (red)
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