Lufthansa will bis 2007 Destination China um 50 Prozent ausbauen
Kranich-Airline setzt auf Asien-Geschäft
Redaktion
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Frankfurt - Die Lufthansa will künftig deutlich mehr
Flüge nach Asien anbieten. So will die Fluggesellschaft die Anzahl
ihrer wöchentlichen Verbindungen nach China bis 2007 um 50 Prozent
auf 60 Verbindungen erhöhen, sagte Lufthansa-Chef Wolfgang Mayrhuber
der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Von geringerer Basis
aus noch stärker werde die Lufthansa in den nächsten drei Jahren ihr
Indiengeschäft ausbauen. Dort sollen die Passagierfrequenzen um 60
Prozent, die Frachtflüge um 70 Prozent gesteigert werden.
Asien-Anteil am Umsatz soll um über 20 Prozent steigen
Das Asiengeschäft der Kranich-Airline solle insgesamt um
mindestens 15 Prozent zulegen, sagte Mayrhuber. Dessen Umsatzanteil
von derzeit 19 Prozent soll bis 2007 auf deutlich über 20 Prozent
steigen. Von Jänner bis August konnte die Fluggesellschaft demnach
ihre Passagierzahlen im Asiengeschäft um 27 Prozent gegenüber dem von
den Einbußen durch der Lungenkrankheit Sars geprägten Vorjahreswert
ausbauen. Gegenüber dem Vergleichszeitraum 2002 bleibt ein Wachstum
von 19 Prozent.
Im Chinageschäft stieg der Umsatz in den ersten acht Monaten
dieses Jahres je Fluggast und Kilometer um 59 Prozent gegenüber
Vorjahr. Die Zahl der Fluggäste zog um 64 Prozent an. In Indien wird
Hyderabad als fünfter Zielort den Flugplan ergänzen, in China sollen
bis 2007 mindestens zwei weitere Flughäfen zu den derzeit vier
Destinationen hinzukommen. Gegenüber dem Juli 2002 hat Lufthansa als
führende ausländische Fluggesellschaft in China ihre Kapazitäten nach
Peking um 31, nach Schanghai um 52 Prozent ausgebaut. (APA)
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