FP-Vorstands-Analyse zum Wahl-Debakel in Vorarlberg
Scheuch: Kein Köpferollen, Nicht-Wähler in Zukunft besser mobilisieren
Redaktion
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Wien - Die Analyse der Niederlage bei den Vorarberger
Landtagswahlen ist am Freitag im Mittelpunkt einer
FPÖ-Vorstandssitzung gestanden. Die FPÖ ist ja am letzten Sonntag von
rund 27 auf 13 Prozent abgestürzt. Wie Generalsekretär Uwe Scheuch
nach der Sitzung vor Journalisten erläuterte, müsse es in Zukunft vor
allem besser gelingen, die Nichtwähler zu mobilisieren.
Kein Kopf wird rollen
Von einem "Köpferollen" sei jedenfalls im Vorstand keine Rede
gewesen. Man müsse künftig aber wieder mehr Ecken und Kanten in der
Politik zeigen, meinte Scheuch. Eine diesbezügliche Kritik hatte ja
der Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider (F) geübt. er war aber heute
im Vorstand nicht anwesend.
Eine Empfehlung für die Vorarlberger Kollegen in Sachen
Koalitions-Verhandlungen mit der mit eine absoluten Mehrheit
ausgestatteten ÖVP soll es nicht gegeben haben. Landesparteichef
Dieter Egger bekräftigte auch, dass man erst morgen bei einem
Landesparteivorstand die weitere Vorgangsweise besprechen wolle.
Im Anschluss an den Vorstand fand noch eine Sitzung der
Bundesparteileitung statt, von der ebenfalls keine neuen Erkenntnisse
erwartet wurden. (APA)
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