GAK will umgedrehten Spieß
Der erste Teil des Städte-Duell Wien - Graz ging klar an die Bundeshauptstadt, doch zumindest Meister GAK möchte im Schwarzenegger-Stadion den Spieß umdrehen. "Wir wollen uns die verlorenen Punkte zurückholen, auch wenn Rapid mit viel Selbstvertrauen kommen wird", so Walter Schachner, der noch um den Einsatz von Mittelfeldmotor Rene Aufhauser bangt. Josef Hickersberger muss zwar weiter Marek Kincl und Axel Lawaree vorgeben (beide nahmen jedoch bereits wieder das Training auf), dennoch geben sich die Grün-Weißen kämpferisch: "Wir sind gut in Form und werden auf Sieg spielen. Oberstes Ziel ist es, die Tabellenführung zu behaupten."
Baric per Handschlag begrüßt
Austrias Bilanz der letzten Wochzen ist beeindruckend: Sechs Siege und das imposante Torverhältnis von 18:0 stehen zu Buche. Sportmanager Günter Kronsteiner begrüßte den kroatischen Ex-Teamchef am Freitag mit Handschlag beim Training, ein Gespräch blieb aber aus. Dieses fand dafür mit Mäzen Frank Stronach statt, der angesprochen auf die Erfolgsserie aber ein Haar in der Suppe fand. "Jaja, die neun Tore gegen Bregenz kannst du abziehen", erzählte Kronsteiner von der Unterredung.
Deshalb soll gegen Sturm weiter die blütenweiße Weste gewahrt bleiben. "Wir müssen gewinnen, da gibt es überhaupt keine Ausrede. Schließlich wollen wir uns unseren Aufwärtstrend nicht kaputt machen." Bei den Grazer hat Michael Petrovic mit personellen Problemen zu kämpfen und sieht "Austria als ganz großen Favoriten, doch vielleicht ist gerade dies unsere Möglichkeit auf eine Überraschung."
Assion fordert "Sieg ohne Wenn und Aber"
Salzburg-Sportmanager Peter Assion fordert daheim gegen Mattersburg "einen Sieg ohne Wenn und Aber." Während bei den Hausherren der vierte Heimsieg in Folge fix eingeplant ist, streben die Burgenländer endlich das Ende der schwarzen Auswärtsserie (16 Liga-Niederlagen en suite, seit 19. Oktober 2003 - 2:1 in Kärnten - sieglos) an. "Mit der selben Chancenauswertung wie beim 5:3 im Heimspiel wäre uns schon längst auch in der Fremde der Knoten aufgegangen. Vielleicht ist jetzt so weit", gibt sich Muhsin Ertugral zuversichtlich.
Thalhammer wechselt Admira-System
Aufsteiger Wacker Tirol liegt sensationell auf Rang drei, für Helmut Kraft dennoch kein Grund, die Bodenhaftung zu verlieren: "Wir lassen uns davon nicht blenden und werden die Tabelle nicht überbewerten. Wichtig ist, dass wir weiter versuchen uns zu verbessern." Verbessern will sich auch die Admira unter Neo-Coach Dominik Thalhammer. "Es gilt die Vergangenheit abzuschließen und in die Zukunft zu schauen. Dazu müssen wir aber unsere Defensive stabilisieren, denn zuletzt haben wir zu viele Chancen zugelassen", meinte der Nachfolger von Bernd Krauss, der auf ein 4-4-2-System wechseln wird.
Van Acker nicht vor Ort