Bild nicht mehr verfügbar.
Chefkurator der Biennale ist wieder der Leiter des Goethe-Instituts in Sao Paulo, Alfons Hug, der die Biennale schon 2002 kuratiert hat. Ein Schwerpunkt liegt heuer auf der Präsentation von Künstlern aus afrikanischen und asiatischen Ländern, die sonst wenig Rampenlicht in Ausstellungen zeitgenössischer Kunst bekommen.
"Autorotation"
Schatzl hat sein Projekt in Kooperation mit David Moises und Severin Hofmann entwickelt. Es reflektiert die langjährige Auseinandersetzung des Künstlers mit Geschwindigkeit und ihres Einflusses auf fixierte Körper. Der "Metallbaukasten" wurde auf die 25-fache Originalgröße vergrößert, die rund 40 Lochbleche sind bis zu 6,25 Meter lang und wiegen insgesamt fast acht Tonnen. Schatzl greift damit auf die Idee des Metallbaukastens als vielseitiges Spielzeug zurück, das seit dem 19. Jahrhundert die Faszination des technisch Machbaren in die Kinderzimmer brachte.
Ein einzelner Mensch kann die Gummibänder durch Drehung des aufgehängten Käfers so "aufziehen", dass das Auto danach in Bewegung gerät. Die "absurd-verschwenderische Ästhetik der Installation" mache "deutlich, dass es weder um einen unmittelbar verwertbaren Zweck noch um eine didaktische Absicht geht", heißt es in der Projektbeschreibung.
Der Künstler