Rund 14.000 Arbeitsplätze will München bis 2008 von Windows auf die freie Software Linux umstellen, etwa halb so viele könnten es in Wien sein. Andere Städte und Gemeinden überlegen noch. Der erste Linux-Kongress am 12. November in Dornbirn widmet sich dem aktuellen Thema "Freie Software in der öffentlichen Verwaltung - Erfahrungen aus der Praxis".

"Gerade für diese Kommunen ist der erste Vorarlberger Linux-Kongress eine gute Möglichkeit, sich umfassend zu informieren."

Hersteller-Unabhängigkeit, Kosteneinsparung und IT-Sicherheit führen kommunale Verwaltungen als Argumente für Linux an. Dennoch scheuen gerade kleine Gemeinden und Behörden den Umstellungsaufwand. Ferdinand Gabriel vom Organisationsteam der Linux User Group Vorarlberg am Mittwoch in einer Vorschau auf den Kongress: "Gerade für diese Kommunen ist der erste Vorarlberger Linux-Kongress eine gute Möglichkeit, sich umfassend zu informieren."

Erfahrung

Beim Kongress in Dornbirn referieren unter anderem die IT-Verantwortlichen der Städte München und Wien, des "Informatikstrategieorgans" der Schweizer Bundesverwaltung und des Südtiroler Gemeindeverbands. Hauptsponsor der Veranstaltung ist der Linux-erfahrene Webhoster Domainfactory mit Sitz in München und Wien, der auf 150 Linux-Servern für Kunden in Österreich und Deutschland 150.000 Web-Präsenzen verwaltet.

linuxDay

Tags darauf, am 13. November, werden beim LinuxDay in der HTL Dornbirn rund 1.000 Linux-Interessierte erwartet. Der LinuxDay findet bereits zum sechsten Mal statt und versucht, Einsteigern den ersten Kontakt mit Linux zu erleichtern, zugleich aber auch, Fortgeschrittenen und Profis anspruchsvolle Vorträge und Workshops zu bieten. (APA)