Ökologie
Kälte, Regen und Wind - Herbstbeginn
Vorerst kein Altweibersommer in Sicht
Wien - Was der Blick aus dem Fenster unschwer verrät,
bestätigt am Mittwoch auch ein Blick in den Kalender: Der
astronomische Herbst ist da. Exakt um 18.30 Uhr (MESZ), steht die
Sonne genau über dem Äquator, um ihre Reise später in die südliche
Hemisphäre fortzusetzen. Davor steht die Sonne an jedem Ort der Erde
zwölf Stunden über dem Horizont. Dann knabbert die Nacht auf der
nördlichen Halbkugel täglich ein Stückchen Tageslicht weg. Erst mit
Winteranfang setzt sich die Sonne in Richtung nördlicher Hemisphäre
in Bewegung und lässt damit die Tage wieder länger werden. Hergeleitet vom griechischen "karpos", was übersetzt so viel
bedeutet wie "die Zeit, in der die Früchte reif sind", konnte sich
die Bezeichnung Herbst in unseren Breitengraden erst recht spät
durchsetzten. Ursprünglich kannte man zumeist nur eine Zweiteilung
des Jahres in eine fruchtbare und eine unfruchtbare Zeit, in Sommer
und Winter. (APA)