Wien - Der im niederösterreichischen Pöchlarn beheimatete Dachspezialist Bramac eröffnete am 15. September offiziell sein erstes Dachsteinwerk in Rumänien. Die Produktion war im neuen Werk nach nur siebenmonatiger Bauzeit bereits im Mai in Betrieb gegangen, teilte das Unternehmen am Montag in einer Aussendung mit.

Gleichzeitig übersiedelte auch der Firmensitz in Rumänien von Brasov nach Sibiu. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und die günstigen Verkehrsverbindungen hätten für diesen Schritt gesprochen, so das Unternehmen weiter.

Wachstumspotenzial

Bramac startete bereits im Jahr 1995 mit einer Vertriebsgesellschaft am rumänischen Markt. Mit der Errichtung des Dachsteinwerkes reagiere man auf die ständig steigende Nachfrage am rumänischen Markt, berichtet Geschäftsführer Johann Wörndl-Aichriedler, der in Rumänien ein beträchtliches Wachstumspotenzial ortet: "Bisher haben wir den rumänischen Markt von Ungarn und Bulgarien aus versorgt. Mit dem Werk in Sibiu können wir unsere gute Marktposition rasch ausbauen."

Die Bramac-Gruppe startete bereits 1984 ihre Expansion in die südosteuropäischen Länder, erste Auslandstochter war Bramac Ungarn, die in diesen Tagen ihr 20-jähriges Bestandsjubiläum feiert. In der Folge wurden Niederlassungen in Tschechien, Slowenien, der Slowakei, Kroatien, Rumänien, Bulgarien, Bosnien-Herzegowina und Serbien-Montenegro eröffnet.

Bramac ist heute eigenen Angaben zufolge führender Anbieter von Dachlösungen in Südosteuropa. Die Bramac-Gruppe beschäftigte 2003 insgesamt 1.130 Mitarbeiter und erwirtschaftete einen Umsatz von 141 Millionen Euro. (red)