In der Landeshauptstadt Bregenz etwa war das Interesse an der Landtagswahl um mehr als ein Viertel schwächer als vor fünf Jahren. Die Wahlbeteiligung ging laut inoffiziellem Ergebnis um 27 Punkte auf 57,3 Prozent zurück. Analog war das Ergebnis in der Bezirkshauptstadt Bludenz mit einem Rückgang der Wahlbeteiligung um 28,5 Punkte auf 57,7 Prozent.
Vorarlberg
Äußerst Niedrige Wahlbeteiligung zeichnet sich ab
60 Prozent Hürde dürfte verfehlt werden - Wahlschluss um 17.00 Uhr
Bregenz - Nach dem Aus für die gesetzliche Wahlpflicht ist
die Wahlbeteiligung in Vorarlberg - wie schon bei der Europa- und
Bundespräsidentenwahl - nun auch bei der Landtagswahl deutlich
gesunken und dürfte in der Endabrechnung unter 60 Prozent liegen.
Nach Auszählung von 87 der 96 Ländle-Gemeinden (ohne Dornbirn und
Feldkirch) lag die Wahlbeteiligung gerade noch bei 61,1 Prozent.
Die höchste Wahlbeteiligung wurde aus der Pfändergemeinde
Eichenberg (Bezirk Bregenz) gemeldet: Mit einem Rückgang von "nur"
9,3 Prozentpunkten wurde - einschließlich Wahlkarten - eine
Beteiligung von 82,9 Prozent erreicht. In St. Gerold (Bezirk Bludenz)
war das Ergebnis mit Minus 9,9 Punkten auf 81,8 Prozent Beteiligung
ähnlich gut. Überdurchschnittlich hohe Wahlbeteiligungen gab es u.a.
auch in Dalaas (74,3 Prozent), Damüls (77,4), Faxern (78,6),
Schoppernau (76,7), Sonntag (78,7).