Moskau - Der französische Autohersteller Renault will nach Angaben von Finanzminister Nicolas Sarkozy seine Produktion in Russland mittelfristig verdoppeln und dafür 230 Mio. Euro investieren. Zugleich äußerte der Minister bei einem Besuch in Moskau am Freitag die Hoffnung, dass die Einfuhr von Fahrzeugkomponenten nach Russland künftig ohne größere Probleme erfolgen kann.

Renault betreibt in Russland zusammen mit der Moskauer Stadtregierung das Gemeinschaftsunternehmen Avtoframos, das sowohl Autos als auch Fahrzeugkomponenten importiert, die in Russland zusammengebaut werden. Beim Import von Teilen klagt Renault über Probleme mit dem russischen Zoll.

2003 verkaufte Renault in Russland 11.357 Autos. In diesem Jahr soll der Absatz auf 16.000 steigen, wie die Nachrichtenagentur Interfax kürzlich meldete. Sie gab nicht an, wie viele davon importiert und wie viele in Russland gebaut werden. Der französische Staat hält eine Minderheitsbeteiligung an Renault.(APA/Reuters)