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Grafik: apa/hirsch
Wien - Sie kommt immer wieder: eine weltweite Influenza-Pandemie. Durch Rekombination des genetischen Materials zwischen zwischen im Tierreich und auf den Menschen übertragbare Viren entsteht ein neuer Erreger-Stamm, gegen den kein Mensch weltweit auch nur in irgendeiner Weise immunologisch geschützt ist. Dutzende Millionen Todesopfer können die Folge sein.

Die Influenza-Grippepandemie von 1918, die sogenannte spanische Grippe forderte fünfzig bis hundert Millionen Todesopfer. 2,5 bis fünf Prozent der Weltbevölkerung waren betroffen. Eine vergleichbare Pandemie könnte heute 175 bis 350 Millionen Menschen das Leben kosten. Auch unter Tieren Pandemien vor: Zu Beginn der achtziger Jahre tötete der H7N7-Influenza-Virus 25 Prozent aller Seehunde entlang der Nordatlantikküste. Die Vogelgrippe (H5N1) tötete 33 Prozent (1997) bzw. 68 Prozent (Anfang 2004) der infizierten Patienten.

Die hauptsächlich von Influenza Betroffenen sind Kinder und Berufstätige, und über 50 Prozent der Todesopfer sind über 65 Jahre alt. (APA)