Es sei nicht zielführend, den Ländern die Kompetenz zur Genehmigung von Windkraft-, Biomasse- oder anderen Anlagen zur Erzeugung von "grünem" Strom zu geben und sie bei der Finanzierung der Fördermaßnahmen nicht im Boot zu haben, ergänzte IV-Generalsekretär Markus Beyrer. Sie sollten zumindest den Betrag zur Finanzierung des Systems beisteuern, den sie derzeit unter dem Titel "Technologieförderung" aus den von Haushalten und Industrieunternehmen gezahlten Ökostromzuschlägen kassieren. Im Vorjahr waren das 25 Mio. Euro, heuer 15 Millionen, in den Folgejahren jeweils sieben Mio. Euro.
Förderungen für industrielle Anlagen
Neben der Einbindung der Länder bei der Finanzierung verlangen die Industrievertreter, dass künftig auch industrielle Ökostrom-Eigenanlagen in den Genuss von Förderungen kommen. Bis jetzt werden nur Ökostromanlagen unterstützt, die den produzierten Strom in das öffentliche Netz einspeisen.