Unterstützung aus Wien
Bundessprecher Alexander Van der Bellen war in erster Linie bemüht, den Eindruck zu erwecken, dass der ÖVP die absolute Mehrheit ohnehin sicher sei und damit auch Herbert Sausgruber Landeshauptmann bleibe. Daher wäre jede zusätzliche Stimme für die Volkspartei von einem noch unentschlossenen Wähler "ein reines Geschenk für die ÖVP". Seinen Auftritt in Vorarlberg begründete Van der Bellen nicht etwa damit, dass die Bundespartei den Landesgrünen Rückenwind geben wolle. Denn das hätten sie nicht nötig. Vielmehr wolle die Bundespartei von den Vorarlberger Grünen profitieren.
An der Seite Van der Bellens nach Bregenz gereist war die stellvertretende Parteichefin Eva Glawischnig. Wie der Bundessprecher konzentrierte sie sich in ihrer Kritik in erster Linie auf die ÖVP. Sie sprach der ÖVP jegliche Umweltkompetenz ab und tadelte, dass bei der Pensionsreform auf die Frauen vergessen worden sei. Mitverantwortlich machte Glawischnig ohne nähere Begründung auch Sausgruber und seine Landespartei.
"Der Rauch steigt auf"