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Am "Rachelsgrab" demonstrierten Mitglieder der israelischen Friedensbewegung. Sie riefen Madonna auf, sich gegen die israelische Besatzung des Westjordanlandes auszusprechen.

Foto: AP/ ODED BALILTY
Tel Aviv - Die amerikanische Popsängerin Madonna (46) ist in Israel Gast einer Konferenz zur jüdischen Kabbala-Lehre. Die Posängerin beschäftigt sich seit mehreren Jahren mit der mystischen Tradition der altjüdischen Lehre und nennt sich inzwischen auch Esther.

Madonna will vor allem das "Rachelsgrab" in Bethlehem besuchen, wo nach jüdischer Überlieferung die alttestamentarische Gestalt Rachel, Lieblingsfrau des biblischen Stammvaters Jakob, begraben ist. Am "Rachelsgrab" demonstrierten vor der Ankunft der Musikerin Mitglieder der israelischen Friedensbewegung. Sie riefen die Musikerin auf, sich gegen die israelische Besatzung des Westjordanlandes auszusprechen.

Nur in weißer Kleidung Für ihren Besuch hat eine PR-Agentur strenge Regeln aufgestellt. So sollen Journalisten nur in weißer Kleidung erscheinen. Sie dürften zudem kein Schreibzeug und keine Kameras mitbringen, um das jüdischen Neujahrfest zu achten, zu dem mehr als 2.000 Teilnehmer erwartet werden, berichtete die "Jerusalem Post". Die Sängerin soll eine Haupttraktion bei eine Veranstaltung zur Spiritualität von Kindern werden. (APA)