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Washington/New Orleans - An der amerikanischen Golfküste um New Orleans hat mit dem Herrannahen von Hurrikan "Ivan" der große Exodus begonnen. Bürgermeister Ray Nagin rief die Einwohner auf, sich in Sicherheit zu bringen. "Wir können nur jedem dringend raten wegzufahren oder sich in Hochhäuser zu begeben", sagte er.

Mehrere Millionen Menschen in den südlichen US-Bundesstaaten haben sich gegen den Ansturm gerüstet. Die Küstenstädte wurden evakuiert. Im Großraum von New Orleans flohen viele Tausende ins Landesinnere.

(im Bild: Georgetown nach Ivan)

Foto: AP/ WALTER ASTRADA

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"Ivan" war mit seiner zerstörerischen Kraft zuvor an Kuba vorbeigezogen und auf dem Weg nach Norden. Nach jüngsten Berechnungen soll er am frühen Donnerstag auf die US-Küste treffen, mit Spitzengeschwindigkeiten wie zuletzt von 225 Stundenkilometern.

(im Bild: Zerstörte Küstenstadt Punta de Cartas in Kuba)

Foto: REUTERS/Henry Romero

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Touristenziel New Orleans Im Einzugsgebiet von New Orleans leben mehr als eine Million Menschen. Die Stadt, wegen ihres Südstaaten-Flairs ein beliebtes Touristenziel, liegt zwischen dem See Lake Pontchartrain und dem breiten Delta des Mississippi weitgehend unter dem Meeresspiegel.

Wenn "Ivan", dort an Land käme, könnten starke Regenfälle und Sturmfluten verheerende Auswirkungen haben.

(im Bild: Zerstörte Küstenstadt Punta de Cartas in Kuba)

Foto: REUTERS/Henry Romero

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Wo der Hurrikan aufschlägt, war am Dienstagabend noch unklar. Das Hurrikanzentrum in Miami gab Sturmwarnung für einen 700 Kilometer breiten Küstenstreifen von Florida über Alabama, Mississippi und Louisiana.

(im Bild: Zerstörte Häuser und Fabriken prägen das Bild von San Luis in Kuba)

Foto: REUTERS/Henry Romero

Auf den Ausfallstraßen von New Orleans standen die Wagen am Abend Stoßstange an Stoßstange.

(im Bild: Bewohner und Touristen in New Orleans flüchten vor "Ivan")

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Die Gouverneurin von Louisiana, Kathleen Blanco, versetzte die Nationalgarde in Alarmbereitschaft.

(im Bild: Punta de Carta nach "Ivan", Kuba)

Foto: REUTERS/Henry Romero

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Wer blieb, nagelte seine Fenster und Türen so weit es ging mit Spanplatten zu und verstärkte die Glasscheiben mit Klebebändern, damit das Glas möglicherweise in sich bricht und nicht durch die Luft fliegt.

Foto: AP/ JAY HARE

"Ivan" wütet seit mehr als einer Woche in der Karibik und hat dort mehr als 60 Menschenleben gefordert und schwere Verwüstungen angerichtet. Jamaika und Grenada waren besonders betroffen. Auch auf Kuba wurden zahlreiche Bäume entwurzelt und Straßen überflutet. (APA/dpa)

(im Bild: zerstörter Küstenort Castro in Kuba)