Paris - Die mutmaßlichen Entführer der beiden im Irak verschleppten französischen Journalisten haben auf einer Website Frankreich zahlreicher Verbrechen gegen die Muslime bezichtigt. "Frankreich hat sich durch seinen Krieg gegen den Islam und die Muslime hervorgetan und Schlächtereien gegen die Nation begangen", heißt es in dem Communique unter Hinweis auf Algerien und Ägypten. "Kein freier und gläubiger Mensch kann diese Seite (der Geschichte) vergessen." Das Pariser Außenministerium erklärte dazu, die Botschaft werde analysiert wie andere Botschaften auch, die in den vergangenen Tagen eingegangen seien. Zum Schicksal der am 20. August von der Islamischen Armee im Irak entführten Journalisten Christian Chesnot (Radio France Internationale) und Georges Malbrunot ("Le Figaro") äußerte sich das Communique nicht. Die französische Regierung hat keinen direkten Kontakt zu den Entführern. (APA/dpa)