Überraschungen fehlten - Emotionen gingen beim Thema Wirt­schafts­kompetenz hoch - Sausgruber wirbt erneut um absolute Mehrheit
Redaktion
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Bregenz - Relativ ruhig verlief am Sonntag die Diskussion der
Spitzenkandidaten zur Vorarlberger Landtagswahl am 19. September im ORF-Landesstudio. Wie bereits erwartet, dominierten die Themen Frauen- und Gesundheitspolitik, Verkehr,
Wirtschaft und Pensionen die Gespräche zwischen Landeshauptmann
Herbert Sausgruber (V), Landesstatthalter Dieter Egger (F),
SPÖ-Chefin Elke Sader und Grünen-Vorstandssprecher Johannes Rauch.
Emotionsgeladen wurde die Stimmung der Diskussionsteilnehmer
einzig, als es um die Wirtschaftskompetenz der einzelnen Parteien
ging. Landeshauptmann Sausgruber vertrat wie bereits vor einigen
Tagen die Auffassung, dass die ÖVP die einzige Partei im Lande sei,
die unter Druck intelligent wirtschaftlich arbeiten könne. Diese
Aussage führte zwangsläufig zu hitzigen Gegendarstellungen der drei
angesprochenen Parteien.
Absolute Mehrheit
Von der vor einer Woche verlauteten Ankündigung Sausgrubers, er
werde seinen Posten im Falle eines Mandatsverlust "zur Verfügung"
stellen, war in der heutigen TV-Konfrontation keine Rede mehr.
Vielmehr warb Sausgruber - an die Wähler gerichtet - mit dem
Argument, dass einzig eine absolute Mehrheit Sicherheit und
Stabilität im Land stärken könne. Im Gegensatz dazu sind sich sowohl
SPÖ, als auch FPÖ und Grüne einig, dass eine Absolutmehrheit der ÖVP
auf jeden Fall verhindert werden müsse. Vorwärts gehe es in einem
Land nur, wenn es eine starke Opposition gebe. (APA)
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