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Grafik: APA
Wien - Durch die Absenkung der Altersgrenze von 55 auf 50 Jahre fallen fast 400.000 Österreicher zusätzlich aus der Harmonisierung der Pensionssysteme heraus. Das geht aus Zahlen der Statistik Austria hervor. Demnach gibt es 381.100 Erwerbstätige, die zwischen 50 und 54 Jahre alt sind. Insgesamt sind laut Mikrozensus 697.400 Erwerbstätige über 50 Jahre alt und werden daher nicht "harmonisiert". Das entspricht 18,4 Prozent. Auf die Harmonisierungs-Jahrgänge entfallen dagegen 3,1 Mio. Erwerbstätige.

Von 1,32 Mio. Arbeitern werden mit der neuen Altersgrenze 1,1 Mio. "harmonisiert". Nur 16,5 Prozent der Arbeiter (218.000) sind nach Angaben des Hauptverbandes der Sozialversicherungsträger älter als 50 Jahre und bleiben daher von der Harmonisierung unberührt. Ähnlich das Verhältnis bei den Angestellten: Von insgesamt 1,75 Millionen fallen 1,5 Mio. Angestellte in die Harmonisierungs-Jahrgänge - ausgenommen bleiben nur 14,1 Prozent (107.000).

Etwas größer ist der Anteil der von der Harmonisierung Ausgenommenen bei den Beamten: Von insgesamt 280.000 pragmatisierten öffentlich Bediensteten sind laut Hauptverband 28,6 Prozent oder 80.000 über 50 Jahre alt und werden daher nicht harmonisiert. Die restlichen 200.000 sind unter 50 und werden daher einbezogen. (APA)